18. Sep. 2021

Wie richte ich mein Klassenzimmer ein?

Für die Einrichtung eines Klassenzimmers gibt es keine festgesetzten Regeln oder gar ein Handbuch. Das liegt daran, dass die räumliche Gestaltung von Klassenzimmern immer ganz individuell und je nach Vorstellung der Lehrer und Schüler erfolgt. Diese ist nämlich an den jeweiligen Unterrichts- und Lernstil angepasst. Das Schöne bei den flexiblen Klassenzimmern ist, dass man sich nicht einmal festlegen muss, sondern dass man aufgrund der vielfältigen Einsetzbarkeit der Möbel und Tafeln dank ihrer flexiblen Formen viele verschiedene Kombinations- und Gestaltungsmöglichkeiten hat. Die einzige Regel heißt hier also Flexibilität. Nachfolgend ein paar Punkte zum Thema wie richte ich mein Klassenzimmer ein:

  • Die Tafeln sind das Herzstück eines Klassenzimmers, denn dort findet die Wissensvermittlung statt. Aber nicht nur der Lehrer sollte an der Tafel stehen und Inhalte frontal vermitteln, sondern auch die Schüler tragen hier ihren Beitrag, indem sie beispielsweise Hausaufgaben oder Gruppenarbeiten präsentieren. Dementsprechend sollten die Tafeln höhenverstellbar sein, sodass verschiedene Altersgruppen problemlos damit arbeiten können. Das ist dank der Schienen, an denen die Tafeln befestigt werden, eine einfache Sache. Außerdem ist es eine gute Idee, die Vorder- und Rückseiten der Tafeln unterschiedlich zu bestücken, um verschiedene Zwecke zu erfüllen. Klassisch wäre hier ein Whiteboard zum Schreiben auf der einen und eine Pinnwand zum Anheften auf der anderen Seite.
  • Wände sollten genug Fläche bereitstellen, um das Aufhängen von Plakaten von Gruppenarbeiten oder Präsentationen zu ermöglichen. Visualisierungen helfen selbst unterbewusst beim Verinnerlichen von Lerninhalten und den Schülern sollte die Möglichkeit geboten werden, relevante Inhalte jederzeit wiederholen und somit verinnerlichen zu können. Bei der Auswahl der Plakate sollte sich auf eine gezielte Auswahl der besten Plakate beschränkt werden, damit keine Informationsüberschwemmung und somit Verwirrung erzeugt wird, was sich negativ auf den Lernprozess auswirken würde. Durch Schienen, Klemmleisten und Haken für die Wände lässt sich ganz einfach eine Struktur finden.
  • Achten Sie auf genügend Freiflächen im Klassenraum, damit man in seiner flexiblen Gestaltung nicht eingeschränkt ist. Freiflächen ermöglichen es beispielsweise, Gruppentische für gemeinsame Projekte aufzubauen, individuelle Plätze zum Fokussieren zu errichten, aber auch als Raum zum Entspannen können sie dienen. Ein vollgestelltes Zimmer birgt die Gefahr einer Reizüberflutung oder ein Gefühl von Enge, was es zu vermeiden gilt.
  • Stimmige Farben für eine gute Atmosphäre! Dass unterschiedliche Farben unterschiedliche Emotionen, Stimmungen und Verhaltensweisen in uns hervorrufen, ist psychologisch erwiesen. Somit ist es ratsam, Farben zu wählen, die das gewünschte Verhalten entsprechend unterstützen. Die Wirkung von Farbe auf unseren Lernprozess zählt zum unterbewussten oder auch sogenannten induktiven Lernen, was den Lernprozess bestenfalls fördern soll. Das erreicht man beispielsweise, indem man sich auf zwei Hauptfarben an den Wänden beschränkt, damit sie nicht zu ablenkend wirken. Außerdem sind weiß oder grau nicht unbedingt förderlich, da die beiden Farben zu steril wirken und das Lernen nicht begünstigen, sondern sogar das Vergessen fördern. Empfehlenswert sind Farben, die energetisierend wirken und zum kreativen Denken und Handeln anregen, wie beispielsweise orange oder gelb. Grundsätzlich gilt es dabei nicht zu übertreiben, denn das kann schnell das Gegenteil hervorrufen.

Aber nicht nur an den Wänden ist die Farbgebung ein zu beachtender Aspekt, sondern auch bei Möbeln, die durchaus auch zur Atmosphäre beitragen. Die Hauptfarben der Möbel sind Anthrazit, Korallenrot, Petroleum, Staubgrün und Dunkelblau. Diese können unterschiedlich kombiniert werden, um ein angenehmes Gesamtbild zu erschaffen.

  • Ein anderer, äußerst wichtiger Punkt, ist Licht. Je nach Ausrichtung des Raumes sollte man darauf achten, dass das Klassenzimmer entsprechend vorteilhaft ausgerichtet ist, damit bei direkter Sonneneinstrahlung die Sichtbarkeit der Tafel nicht eingeschränkt wird. Natürliches Licht ist am besten, kann aber nicht immer gewährleistet sein. Deshalb sollte man darauf achten, dass künstlich erzeugtes Licht dem natürlichen Tageslicht von der Farbe und Intensität her nahekommt. Zu dunkles Licht löst Trägheit und Müdigkeit aus, wohingegen zu grelles Licht ablenkt. Optimal wäre Licht, welches sich verdunkeln lässt, damit man beim Einsatz des Beamers an der Projektionswand alles noch problemlos erkennen kann.

Mit uns haben Sie einen kompetenten Ansprechpartner für Ihre Gestaltung von Klassenzimmern gefunden. Wir können auf langjährige Erfahrung zurückgreifen und beraten Sie gerne und kostenlos, um gemeinsam Ihren Wünschen und Bedürfnissen gerecht zu werden. Unser Ziel ist es, mit bestimmtem Mobiliar pädagogische, didaktische und physische Ansprüche in Einklang zu bringen und eine langfristige Lösung zu erarbeiten, von der Schüler sowie Lehrer lange profitieren.

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