18. Sep 2021

Wie sah ein Klassenzimmer früher aus?

Schulen damals und heute – ein Unterschied von Tag und Nacht. Heutzutage kann man sich nicht mehr vorstellen, dass man im Unterricht in Reih und Glied nebeneinandersitzen muss, aufstehen muss, wenn man etwas beitragen möchte, von den damaligen körperlichen Züchtigungen mal ganz abgesehen. So wie sich erzieherische und didaktische Maßnahmen drastisch geändert haben, so haben es auch Einrichtungen in den Klassenräumen. Denn die räumliche Gestaltung beeinflusst natürlich die Umgebung, Verhaltensweisen und den Lernprozess der Schüler. Allgemein kann man sagen, dass die Unterrichtsmethoden interaktiver und dynamischer geworden sind, und das müssen Klassenräume ermöglichen und entsprechendes Equipment bereitstellen. Als Veranschaulichung sollen einmal ein altmodisches Klassenzimmer und ein modernes herangezogen werden, sowie neue Möglichkeiten aufgezeigt werden:

Wie sah ein Klassenzimmer früher aus?
Die Räume waren klein, teilweise viel zu klein für die Anzahl der Kinder, die darin unterrichtet wurden. Die Schulbänke waren strikt nebeneinander angeordnet, sehr massiv und dementsprechend nicht beweglich und die Schüler saßen eng nebeneinander. Nicht nur durch eine starre Aneinanderreihung war der Schulraum ausgezeichnet, sondern auch eine klare Ausrichtung nach vorn zum Lehrer war Standard. Hier gab es noch keine Sitzkreise, Gruppenarbeiten oder ähnliches. Der Fokus lag ganz klar auf dem Lehrer an seinem erhöhten Pult und der Tafel, an der er schrieb. Die Tafeln waren alte Schiefertafeln, an denen mit Kreide geschrieben wurde, was man durchaus heute auch noch in Klassenräumen vorfindet, was aber mehr und mehr durch modernere Tafeln ersetzt wird. Tische und Stühle waren nicht ergonomisch entwickelt und nicht unbedingt an die Körpergrößen der Kinder angepasst. Die Einrichtung ließ also eindeutig zu wünschen übrig, welche zu damaligen Zeiten jedoch keineswegs an erster Stelle stand. Vielmehr waren es Disziplin, Gehorsam, Fleiß und Ordnung, was den Kindern übermittelt werden sollte, und nicht Sozialkompetenzen wie das Arbeiten in Gruppen, Kommunikation et cetera.

Flexibilität war damals noch kein Begriff, wie man Anhand der starren Einrichtung und strenger Unterrichtsmethoden belegen kann. Das sieht heute anders aus. Flexibilität und Dynamik haben sich als maßgebende Begriffe herausgestellt, die sowohl in der räumlichen Gestaltung als auch in Unterrichtsmethoden umgesetzt werden. Richten wir in dem Zuge einmal den Blick auf heutige moderne Klassenzimmer, um die Umsetzung von Flexibilität und Dynamik zu veranschaulichen:

Wie sehen Klassenzimmer heute aus?
Heutzutage sind Klassenzimmer kaum vergleichbar mit denen, die gerade beschrieben wurden. Größere Räume, teilweise farbige Wände und bunte Plakate an den Wänden machen das Klassenzimmer schon deutlich freundlicher. Leichteres Mobiliar ermöglicht eine gewisse Flexibilität, denn Tische und Stühle können zu anderen Sitzformen wie Kreisen oder kleinen Gruppen verschoben werden. Kreidetafeln gibt es zwar noch immer, jedoch gibt es immer mehr Alternativen, wie Whiteboards, Beamer und Projektionswände, denn moderne Technologie muss auch ihren Einzug in Klassenräume finden können. Was jedoch noch zu stark an Klassenräume von früher erinnert, sind die nach vorne ausgerichteten Schulbänke und das starre Lehrerpult. Häufig ist es noch so, dass Lehrer in ihrer Unterrichtsgestaltung nicht ganz so flexibel sein können, wie sie möchten, weil das Mobiliar und die Tafeln es nicht zulassen. Das flexible Klassenzimmer geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht durch ein ganzheitliches Konzept bestehend aus Boden, Wand und Technik die volle Flexibilität, um Schülern und Lehrern ein erfolgsversprechendes Lehr- und Lernumfeld zu bieten.

 

Dafür betrachten wir die Möglichkeiten, die es bietet:

Wie könnten Klassenzimmer aussehen?
Ein noch flexibleres, dynamischeres Umfeld bedarf einer ganzheitlichen Lösung. Dazu gehören Mobiliar, Tafeln und die Integration von Technik. Durch die leichten, teilweise mit Rollen versehenen Möbel, die es in unterschiedlichen Formen wie rund, zellförmig oder trigonal gibt, lassen sich Klassenräume schnell und ohne großen Aufwand umgestalten. Hat der Lehrer eine Gruppenarbeit geplant, kann man kleine Sitzgruppen bilden, für eine Diskussionsrunde wäre ein Sitzkreis ideal, damit jeder jeden sehen kann. Auch das Lehrerpult muss nicht mehr starr und massiv vor den Schülern stehen. Zu interaktiven Lehr- und Lernmethoden gehört nämlich auch, dass der Lehrer mit den Schülern interagiert. Das funktioniert einwandfrei mit einem flexiblen und höhenverstellbaren Tisch, mit dem er sich frei durch den Raum und von Gruppe zu Gruppe bewegen kann. Auch Tafeln können durch unterschiedlich hohe Schienen flexibler im Unterrichtsalltag eingesetzt werden.

Wie man sieht, haben Klassenzimmer genauso wie Unterrichtsmethoden bereits einen Wandel erlebt. Da Entwicklungen hinsichtlich flexibler und dynamischer Unterrichtsmethoden allerdings nicht stillstehen, müssen diese auch in der räumlichen Gestaltung berücksichtigt werden und solche Methoden stets ermöglichen.

Zurück zu allen Neuigkeiten
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie eine handverlesene Inspiration direkt in Ihrem Posteingang
+